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16 Aug 2023
Kamp-Lintfort - Der Roboter namens Pepper ist etwa 1,2 Meter groß, kann sich bewegen und verfügt über menschenähnliche Eigenschaften wie Stimme, Augen und Mund. Durch seine ansprechende und freundliche Erscheinung fällt es den meisten Menschen leicht, mit ihm zu interagieren. Auf Brusthöhe des Roboters befindet sich ein Tablet, welches individuell programmiert und gesteuert werden kann. Prof. Dr. Kai Essig von der Hochschule Rhein-Waal arbeitet am Standort gemeinsam mit seinen Studierenden an der Programmierung des Roboters, um ihn zukünftig auch für verschiedene Aufgabenbereiche in der Stadtverwaltung zu nutzen. Beispielsweise könnte der Roboter Personen begrüßen und einfache Auskünfte erteilen.
Um sich einen Eindruck von Pepper und seiner Funktionsweise zu verschaffen, luden Prof. Dr. Essig und seine Studierenden eine Delegation der Stadtverwaltung in die Hochschule ein, um die Funktionsweise des Roboters zu demonstrieren.
Die Studierenden und ihr Professor führten die verschiedensten Funktionen des Roboters vor und beantworteten die Fragen der städtischen Mitarbeiter sowie von Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt.
Die Hochschule und die Stadtverwaltung planen nun ein gemeinsames Forschungsprojekt im Rahmen einer Testphase mit Roboter Pepper für Februar 2024. Grundsätzlich ist der Einsatz von Pepper für die Mediathek, das Infozentrum Stadt und Bergbau sowie das Sozialamt denkbar. Für den Testzeitraum im kommenden Februar ist der Einsatz des Prototyps für die Mediathek geplant.
Sowohl für das Forschungsteam als auch für die Hochschule bietet das Projekt große Potenziale zur Weiterentwicklung. Die Stadtverwaltung weist jedoch darauf hin, dass der Einsatz des Roboters ein zeitlich begrenztes Forschungsprojekt ist und keinerlei Ersatz für bestehende städtische Angebote darstellen wird.
„Wir freuen uns über die spannende Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal und dürfen gespannt sein, welche Funktionen der Roboter in der Mediathek übernimmt und insbesondere auch, wie die Besucherinnen und Besucher darauf reagieren werden“, so Prof. Dr. Christoph Landscheidt.
„Nach der Testphase in der Mediathek können wir sicherlich einschätzen, inwiefern der Einsatz von Pepper bei der Stadtverwaltung auch in anderen Fachbereichen möglich und sinnvoll ist“, ergänzt der Bürgermeister.
Quelle-Foto: Stadt Kamp-Lintfort