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05 Jan 2020
Berlin - In den letzten 20 Jahren ist weltweit der rücksichtslose Umgang mit Umwelt und Natur und die daraus resultierenden fatalen Folgen für das Klima den Menschen immer bewusster geworden. Fast Allen ist es klar und sichtbar geworden, dass es so wie bisher nicht mehr geht. Eine neue Phase der wissenschaftlichen und technologischen Revolution hat begonnen, die nicht nur die Computertechnologie betrifft sondern auch die langfristige Reformierung des antiquierten Systems zur umweltfreundlichen Erzeugung, verlustfreien Verteilung und umweltbewussten Speicherung des elektrischen Stroms betrifft.
Im laufenden Jahr 2020 wird sich die Welt verändern. Nach jahrelanger selbst finanzierter Forschung ist dem Mathematiker, Visionär und Chef der revolutionären Neutrino Energy Group Holger Thorsten Schubart der Durchbruch in einer unerschöpflichen, ressourcenfreien und 100% umweltfreundlichen wie skalierbaren Energieproduktion gelungen. Unsere Geschäftsführerin Carina Barber bat nach dem Neujahr 2020 den CEO der Neutrino Energy Group, H.T. Schubart, um ein Gespräch.
Redaktion: Was halten Sie von der vielbesprochenen Energiewende?
Schubart: Sehr viel, wenn man diesen Wandelprozess von nicht nachhaltigen zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung ernsthaft organisieren und vorantreiben würde. Leider sind die meisten gemeinsam beschlossenen Maßnahmen der Staaten nur geschminkte Augenwischerei. Ich sehe z.B. die Maßnahme mit dem Verkauf von "CO2-Strafgutscheinen" so: Wenn Sie im absoluten Halteverbot parken wollen, dann können Sie es tun, indem Sie vorher Strafgutscheine viel preiswerter als die polizeiliche Verwarnung von den Stadtverwaltungen kaufen. Damit beugt man eine Verkehrsstörung nicht vor bzw. verringert man die Umweltbelastung nicht.
Redaktion: Sie waren im Dezember 2019 bei dem COP25-Klimaforum in Madrid. Was haben Sie sich für eine Meinung gebildet?
Schubart: Ich bin enttäuscht zurückgekommen. Am 13. Dezember 2019 endete das COP25-Klimaforum in Madrid. Wie von vielen Klima-Experten befürchtet, brachte auch diese Klimakonferenz relativ wenig an gemeinsamen konsequenten Maßnahmen zur Reduzierung des CO2 und der Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre. Etwas mehr Hoffnung, eine langfristige gemeinsame Strategie zur Emissionsreduzierung zu vereinbaren, setzten die Experten auf das Glasgow-Forum 2020. Ich werde auch da sein...
Redaktion: Was halten Sie von der Elektromobilität?
Schubart: Viel, wenn diese korrekt konzipiert wäre. Leider ist es nicht der Fall. Das vorhandene Konzept wird uns mittel und langfristig mit neuen Problemen bereichern. Erstens die vorhandenen Litium-Batterien mit einer Lebenszeit von ca. 4 Jahren sind voluminös und schwer und können nach dem "End of life" nicht umweltfreundlich abgebaut werden. Zweitens will Deutschland, ohne die dazugehörigen Nebenwirkungen zu berücksichtigen, innerhalb kürzester Zeit in ca einem Jahr über 1 Million Ladesäulen bundesweit installieren. Das könnte die Grundversorgung so empfindlich stören, dass der Ladestrom für die Elektroautos rationiert werden müsste. Also auch hier effektiv eine Sackgasse für die Elektromobilität, wie vorher mit dem Verkauf der CO2-Strafgutscheine für die CO2 Reduktion!
Redaktion: Sie sind der CEO der Neutrino Energy Group. Können Sie mir in einem Satz beschreiben, was diese Gruppe macht?
Schubart: Wir produzieren mit unserem patentierten Verfahren "Neutrino-Voltaic" ressourcenfrei Strom aus der kosmischen Strahlung!
Redaktion: Erklären Sie mir bitte mit einfachen Worten, wie sowas möglich ist.
Schubart: Uns ist 2018 und 2019 nach jahrelanger Forschungszeit gelungen, eine Folie aus mehreren Schichten hochdichter Verbundwerkstoffe zu entwickeln, die ein Tausendstel der Energie von Teilchen des unsichtbaren Emissionsspektrums der kosmischen Strahlung in elektrischen Strom umwandelt. Um Missverständnissen zu vermeiden, muss ich ganz deutlich betonen, dass die Neutrino-Teilchen kaum eine Interaktion in unserer Folie erzeugen. Das Wort Neutrino ist nur unser Markenname. Die auf einem dünnen Metallträger aus elektrischer Energie abgelagerten Nanoschichten aus dotiertem Graphen und Silizium ermöglichen die Erzeugung von Elektrizität durch die atomaren Schwingungen (atomic vibrations). Wenn die Schichten die optimale Dicke haben, erzeugen diese atomaren Schwingungen eine Resonanz, die auf einen Metallträger übertragen wird und die resultierende Energie in elektrische Energie umgewandelt.
Redaktion: Also so etwas wie das Fotovoltaik-Verfahren mit dem Sonnenlicht?
Schubart: In etwa aber viel effizienter. Fotovoltaikanlagen produzieren Strom nur mit Tageslicht, im Dunkeln aber nicht. Unsere Neutrinovoltaic-Folie braucht kein Tageslicht und liefert elektrischen Strom auch in der Nacht, in einem Faraday’schen Käfig oder in mehr als 30m Tiefe unter der Erde, unter Wasser oder in tiefen Höhlen in den Bergen.
Redaktion: Wieviel Strom kann man mit Ihrem Neutrinovoltaic-Verfahren produzieren?
Schubart: Unser Neutrinovoltaic-Verfahren ist nach unten und oben skalierbar bzw unbegrenzt ausbaufähig. Als Beispiel: eine Neutrinovoltaic-Folie im DIN A4 Format liefert unter Laborbedingungen eine stabile elektrische Leistung von ca 2,5 bis 3 Watt. Mit 40 bis 48 Watt pro Quadratmeter ist die Leistungsabgabe etwa halb so groß wie die von Fotovoltaic-Zellen mit dem Vorteil auch in der Nacht. Aufgrund der hohen Durchdringungskraft kosmischer Strahlung lassen sich die Neutrinovoltaic-Folien jedoch beliebig übereinanderlegen. Ein „Stapel Kopierpapier“(ca. 500 gestapelten Folien) könnte dementsprechend 1,25 bis 1,5 kW bereitstellen. Dies entspricht der Leistung vieler Wasserkocher oder einer kleinen Herdplatte. Eine auf dieser Technologie basierenden, alltagstaugliche Anwendung ist der NEUTRINO POWER CUBE ®, der momentan für die Stromerzeugung von 4,5 bis 5,5 kW ausgelegt ist. Zudem hat er nur die kompakte Größe eines Diplomatenkoffers. Dieser besteht aus zahlreichen Schichten Neutrinovoltaik-Folie, die zusammengepresst und mit einem Spezialspray überzogen werden. Ähnlich wie eine Photovoltaikzelle ist die Folie in der Lage, unabhängig vom regionalen Stromnetz 24h ununterbrochen elektrische Energie zu erzeugen. Unser Autokonzept "PI" ist ein kleines Elektroauto überzogen mit unserer Folie, die ständig Antriebstrom produziert. Natürlich können wir durch weitere Forschung und Entwicklung eine viel höhere Energie-Effizienz erzielen.
Redaktion: Laut Ihrer Aussage bietet die Neutrinovoltaic-Folie unbegrenzte Möglichkeiten an?
Schubart: Tatsächlich ist es so von den energieautarken Handgelenkuhren, Handys, Tabletts, Elektrofahrzeugen bis zur energieautarken Schiff-, Luft- und Raumfahrt.
Redaktion: Ich muss verwundert gestehen, man hörte weder über die Leitmedien noch über die Bundesregierung etwas über Ihre revolutionäre Erfindung. Warum eigentlich?
Schubart: Frau Barber Sie haben vollkommen Recht, um so mehr freue ich mich, dass Sie mit Ihren Medien Interesse an diesem spannenden Thema zeigen. Wir waren seit 2008 bis heute wegen der vertraulichen Forschung relativ pressescheu. Mitte 2019 haben wir Bundeskanzlerin Merkel und das Bundesverteidigungsministerium erstmalig schriftlich informiert, die uns "nur" viel Glück gewünscht haben. Die Leitmedien haben uns ignoriert, vielleicht, weil sie nicht verstanden haben, worum es eigentlich geht. China und Russland versuchen seit 2018 das Neutrino-Projekt mit außerordentlich lukrativen Angeboten für Ihre Länder zu gewinnen. Mein guter Freund und Berater Vassilios hat mich schnell überzeugt, daraus ein rein deutsches bzw europäisches Projekt zu machen und die erste industrialisierte Produktion der Neutrinovoltaic-Folie im laufenden Jahr 2020 in seiner Heimat, den sehr geeigneten und erfolgreichen Rhein-Kreis Neuss in NRW zu starten. Deutschland hat den Technologiezug für die Computertechnologie verpasst, das dürfte sich jetzt mit dieser zukunftsweisende Neutrino-Energietechnologie nicht wiederholen. Ich bin umgeben von exzellenten Wissenschaftlern und Mitarbeitern wie auch von guten und treuen Freunden. Dieses Jahr wird weltweit das Neutrino-Jahr werden. Das verspreche ich Ihnen und Ihren Lesern.
Redaktion: Herr Schubart ich danke Ihnen für das nette Interview. Ich freue mich auf unser nächstes Gespräch.
Quelle-Foto: Media Group Barber, Holger T. Schubart bei dem Madrider COP25-Klimaforum