Neues OP-Robotersystem

Neues OP-Robotersystem "da Vinci XI"

20 Feb 2018

Hamburg (ots) - In der vergangenen Woche wurde in der Asklepios Klinik Altona (www.asklepios.com/hamburg/altona/) die 100. Operation mit dem weltweit modernsten OP-Robotersystem, dem "da Vinci Xi", durchgeführt - die schonende Entfernung eines Prostatakarzinoms. Prof. Dr. Christian Wülfing, Chefarzt der Urologie, hat den 73-jährigen Patienten roboterassistiert operiert. Das innovative da Vinci System steht seit nunmehr einem Jahr im eigens dafür eingerichteten OP-Saal des Hamburger da Vinci-Zentrums (www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/da-vinci/) in Hamburg-Altona und ermöglicht Urologen, Bauchchirurgen, HNO-Ärzten und Gynäkologen mehrerer Asklepios Kliniken hochpräzises - und für die Patienten besonders schonendes - Operieren. Die am da Vinci speziell geschulten Mediziner können mit den vier Instrumentenarmen des Roboters auf engstem Raum unter vergrößerter, dreidimensionaler Sicht operieren: millimetergenau und dank der extrem beweglichen Hightech-Arme und der Software-Steuerung auch praktisch zitterfrei. Nerven und Gefäße werden besser geschützt, große Narben vermieden - und die Patienten können sich nach dem Eingriff schneller erholen. Um die Vorteile des neuen Hightech-Systems medizinischen Laien zu veranschaulichen, stellt die Klinik ein funktionsfähiges Modell des "da Vinci"-Chirurgie-Systems am 23. und 24. Februar im Elbe-Einkaufszentrum aus. Die Spitzenmediziner aus der Asklepios Klinik Altona werden im Wechsel vor Ort sein und das Gerät vorführen. Interessierte Besucher können das Gerät mit seinen vier Roboterarmen dabei auch selbst bedienen.

"Wir verzeichnen ein anhaltend großes Interesse bei Patienten aus dem In- und Ausland an den besonders schonenden, roboterassistierten Operationen mit dem da Vinci-System", sagt Dr. Klaus Schmolling, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Altona. "Über diesen regen Zuspruch freuen wir uns natürlich sehr - und wir sind auch sehr stolz auf das erstklassige Mediziner-Team, dessen fachübergreifende Kompetenzen wir im da Vinci Zentrum Hamburg gebündelt haben, und mit dem wir weiterhin über ein Alleinstellungsmerkmal in der Metropolregion verfügen", so Dr. Schmolling. Urologische Operationen, insbesondere die schonende Entfernung von Prostatakarzinomen und die organerhaltenden Nierentumor-Operationen, zählen zu den häufigsten Operationen im da Vinci Zentrum Hamburg, gefolgt von hochkomplexen Eingriffen im Magen-Darm-Bereich, in der HNO und der Gynäkologie. Für Laien besonders eindrucksvoll sind roboterassistierte Operationen wie die halsnarbenfreie Entfernung der Schilddrüse über einen Zugang durch die Achselhöhle mit dem TARS-Verfahren (Trans Axillary Robotic Surgery, http://ots.de/MljoAT) oder der Einsatz von Reflux-Schrittmachern (http://ots.de/mmGxiF) - eine innovative Behandlungsform gegen Sodbrennen. Die Asklepios Kliniken Gruppe hat mittlerweile am Standort Bad Tölz (http://ots.de/DeFu7E) in der urologischen Abteilung (www.asklepios.com/bad-toelz/experten/urologie/da-vinci/) ein weiteres da Vinci-System aufgestellt, das bereits sehr gut angenommen wird.

- Positive Bilanz nach einem Jahr: Urologen, Bauchchirurgen,
  HNO-Ärzte und Gynäkologen operieren immer öfter im eigens für
  das Hightech-Gerät eingerichteten "da Vinci"-OP-Saal der
  Altonaer Klinik
- Modernstes Gerät der Welt ermöglicht Schilddrüsen-OPs ohne
  sichtbare Narben und das Implantieren von Reflux-Schrittmachern
  gegen Sodbrennen
- Urologen führen die meisten schonenden Hightech-Operationen
  durch, vor allem bei Tumoren der Prostata und der Nieren
- Präsentation des "da Vinci" im Elbe-Einkaufszentrum am 23./24.
  Februar mit Möglichkeit für Laien, spielerisch zu "operieren"

Vielfältiges Behandlungsspektrum für Krebspatienten. Keine Zuzahlung für gesetzlich Versicherte.

Besonders attraktiv ist die innovative OP-Technik des da Vinci-Systems für Krebspatienten, denen ein hochkomplizierter Eingriff bevorsteht. Hier können die renommierten Chefärzte des Asklepios Tumorzentrums Hamburg (www.asklepios.com/hamburg/tumorzentrum/) ihren Patienten, abhängig von der medizinischen Indikation, die weltweit modernste minimalinvasive OP-Technologie mit all ihren Vorteilen ohne Zusatzkosten anbieten. Das heißt: auch die gesetzlich versicherten Patienten genießen bei Asklepios die Vorteile der roboterassistierten Operation. Das gilt für alle Eingriffe, für die sich das vom US-Hersteller Intuitive entwickelte da Vinci Xi-System (www.intuitivesurgical.com/products/da-vinci-xi/) besonders eignet, weil sie besonders kompliziert oder komplex sind. Dazu zählen Tumorerkrankungen der Prostata, der Nieren, Blase, aber auch spezielle Eingriffe an Magen und Darm, der Bauchspeicheldrüse und Leber sowie ausgewählte gynäkologische Operationen und komplexe Eingriffe im Bereich Kopf und Hals. Lediglich in Fällen, in denen die kosmetischen bzw. ästhetischen Vorteile im Vordergrund stehen, also zum Beispiel bei der narbenfreien Schilddrüsenoperation (über einen Schnitt in der Achselhöhle, d.h. ohne Narbe am Hals), ist eine Zuzahlung erforderlich. Auch Patienten aus dem Ausland (www.asklepios.com/hamburg/altona/patienten/anmeldung/international/) tragen die Kosten für eine Operation mit dem da Vinci-System selbst.

Ausstellung im Elbe-Einkaufszentrum: "OP ruft Dr. da Vinci"

Unter dem Motto "OP ruft Dr. da Vinci" stellt die Asklepios Klinik Altona (www.asklepios.com/hamburg/altona/) das roboterassistierte Chirurgie-System am 23. und 24. Februar im Hamburger Elbe-Einkaufszentrum vor (gegenüber dem Marktplatz). Wer möchte, kann jeweils zwischen 9 und 20 Uhr selbst auf dem OP-Hocker und an der Konsole Platz nehmen, die vier Arme eines da Vinci-Roboters bewegen und für ein paar Minuten nachvollziehen, was Spitzenmediziner täglich im OP-Saal erleben. Das Team der professionellen Operateure - erst kürzlich mit dem "German Medical Award" ausgezeichnet - ist im Wechsel auch persönlich vor Ort im Elbe-Einkaufszentrum, um Fragen zu beantworten. Neben dem da Vinci-Roboter können die Besucher auch große Modelle von Organen begehen und in einer Fotobox OP-Bilder machen.

Quelle-Foto: obs/Asklepios Kliniken

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